Gegenstand des Studiums der Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin sind sowohl traditionelle Massenmedien, global angelegte mediale Infrastrukturen und digitale Medien als auch kontextspezifische Medientechnologien und mediale Praktiken. Die Vermittlung medientheoretischer und medienästhetischer Ansätze verhilft zum differenzierten Verständnis dessen, was Medien ausmacht und welche Gestaltungs-, Nutzungs- und Erkenntnisoptionen daraus erwachsen. Bedeutsam ist dabei der Ansatz der Medienarchäologie, der Medien als Speicher vielschichtiger Erkenntnis- und Produktionsprozesse begreift. Ein weiterer Schwerpunkt des Studiums liegt auf der Mediengeschichte – verstanden als Studium historischer Konstellationen, in denen Medientechnologien, politische Systeme, materielle Ressourcen, Wissensbestände und Kulturtechniken eng verzahnt sind.
Kern des Studiums ist die kritische Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Texten der Medienwissenschaft. Darüber hinaus bietet das Fachgebiet anwendungsbezogene Studienformate: Übungen im Bedienen und Bauen technischer Geräte, im Programmieren, in Wissenschaftsjournalismus, Medienkunst und -performance. In Lehre und Forschung stehen dafür Labore zur Gestaltung und Befragung medialer Welten zur Verfügung: das Signallabor, der Medienarchäologische Fundus, das Medienstudio, das Medientheater, die Medienwerkstatt (Sophienstr. 22a) und das Campusradio CouchFM (in Kooperation mit dem MIZ Babelsberg).
Das Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft wurde 2009 gegründet und vereint die Fachgebiete Musikwissenschaft und Medienwissenschaft in der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät. Insgesamt sieben Professor*innen forschen und lehren in drei Vollstudiengängen (MA Medienwissenschaft, BA Musikwissenschaft und MA Musikwissenschaft) sowie einem Nebenfach (BA Medienwissenschaft). Das Institut befindet sich in den Gebäuden Am Kupfergraben 5 und Georgenstraße 47 (Pergamon-Palais). Informationen bezüglich der aktuellen Lehre finden Sie auf der Studierendenplattform AGNES unter „Mein Studiengangplan“.
Das Studium im Fach Medienwissenschaft zielt auf die forschungsbasierte Vermittlung von Wissen in historisch-systematischer Medienwissenschaft. Der erfolgreiche Abschluss des Studiums qualifiziert für eine Tätigkeit in Wissenschaft und weiterführender Forschung wie auch für eine Tätigkeit in Kultureinrichtungen, in kulturpolitischen, aber auch zivilgesellschaftlichen Projekten und Netzwerken, beispielsweise zum Thema Digitalisierung.
Erworben werden Kernkompetenzen im Umgang mit medienwissenschaftlichen Theorien, Methoden und aktuellen Forschungsansätzen, die im Bachelor-Studium grundlegend vermittelt und im Master-Studium vertieft werden. Das Studium befähigt zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten und der methodisch reflektierten Beurteilung neuer Problemlagen. Studierende erlangen diese Kompetenzen individuell und in Gruppen im Rahmen von Präsenzlehre, Selbststudium sowie in intensiven Forschungsseminaren und -projekten. Das Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin eröffnet auch die Möglichkeit disziplinübergreifende Fragestellungen zu bearbeiten und die wachsende Bedeutung von Medien in Bereichen des Sozialen, Politischen, Ökonomischen, der Umweltgestaltung, Wissenschaft, Technik, Kultur und Kunst zu reflektieren. Das Studium zielt auf die Auseinandersetzung mit Themen aus den Bereichen Medientheorie, Mediengeschichte, Mediendramaturgie und digitale Medien.
Darüber hinaus Berlin stellt mit seinem medien- und kreativwirtschaftlichen Potenzial für das Fach Medienwissenschaft einen idealen Standort dar, um die im Studium erworbenen Kenntnisse in der praktischen Tätigkeit anzuwenden. Es ist außerdem möglich, Module und Modulbestandteile im Ausland zu absolvieren. Die Unterrichtssprachen im Masterstudiengang Medienwissenschaft sind Deutsch und Englisch. Mit Blick auf medienwissenschaftliche Tätigkeits- und Forschungsfelder, wird darüber hinaus der Erwerb einer dritten Fremdsprache (moderne oder alte Sprache) oder einer Programmiersprache dringend empfohlen.
Unter dem folgenden Link finden Sie die jeweils aktuellen Informationen zur Vorlesungs- und Vorlesungsfreien Zeit der gegenwärtigen und zukünftigen Semester, sowie die Bewerbungsfristen: Akademische Fristen und Termine
Herzlich willkommen im Studium der Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin! Am Anfang des ersten Semesters stehen meist eine Reihe offener Fragen — eine erste Anlaufstelle dafür sind die FAQ und unser Studienleitfaden von Studierenden für Studierende. Dort werden die Einrichtungen der Medienwissenschaft und Studienressourcen der HU überblickend vorgestellt. Der Leitfaden enthält zudem alle formalen, organisatorischen und inhaltlichen Anforderungen an medienwissenschaftliche Haus- und Abschlussarbeiten.
Außerdem findet am Anfang des Wintersemesters eine Einführungsveranstaltung für neue Studierende statt, in denen ein Überblick über die wichtigsten Punkte gegeben wird, die beim Studienverlauf zu beachten sind. Bei weiteren Fragen können Sie sich an die Studienfachberater*innen wenden.
Die herausragende Bedeutung von Medien in allen Bereichen von Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft ist unumstritten. Das B.A.-Studium Medienwissenschaft am Fachgebiet Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin vermittelt wissenschaftliche Kompetenzen im selbstständigen Umgang mit Medien und Informationstechnologien. Vor diesem Hintergrund ist der Studiengang als Zweitfach im Rahmen eines Kombinations-B.A. als sinnvolle und zeitgemäße Ergänzung zu allen an der Humboldt-Universität zu Berlin angebotenen Kernfächern zu sehen. Gleichzeitig beabsichtigt er die konsekutive Hinführung auf den im Fachgebiet angebotenen Master Medienwissenschaft.
Das Modul vermittelt grundlegende wissenschaftliche Arbeitstechniken, Theorien und Methoden der Medienwissenschaft. Die Studierenden erproben, diskutieren und erarbeiten die Lektüre und den Umgang mit medienwissenschaftlichen Texten und Terminologien; sie erlernen die Grundlagen der Mediengeschichtsschreibung und medienspezifischen Analysetechniken. Die analytischen Zugänge umfassen u. a. traditionelle Medien (etwa Buch, Teleskop, Kompass), audiovisuelle Medien (etwa Radio, Film, Fernsehen, Video) sowie interaktive Medien (etwa Computerspiele, Internet, mobile Medien).
In diesem Modul erlangen die Studierenden Einblicke in den Kanon der Medientheorie und in Theorien anderer Disziplinen, die auf Fragen des Medialen übertragbar sind. Vermittelt werden bspw. theoretische Ansätze der Medienarchäologie, Medienphilologie, Medienästhetik, der Science and Technology Studies, der Disability Studies, Material Culture Studies oder Digital Media Studies. Darüber hinaus führt das Modul in medientheoretisch relevante Texte aus Bereichen wie Mathematik, Logik oder Diagrammatik ein.
Im Modul wird ein grundlegendes Verständnis über die Historizität von Medien erarbeitet – wobei die historische Verfasstheit von Massenmedien (Film, Print, Computer) und scheinbar randständigen Technologien (Spiegel, Kalender, Lochkarten, Schreibmaschinen, Synthesizer) gleichermaßen Berücksichtigung findet. Mit der Medienarchäologie und der Medienhistoriografie eröffnet das Modul zwei unterschiedliche Perspektiven auf die Mediengeschichte. Unter dem Stichwort „Medienhistoriografie“ werden grundlegende historiografische Methoden wie Quellenkritik, Lesen und Übersetzen historischer Dokumente und Archivrecherchen vermittelt. Die Medienarchäologie hingegen zielt auf ein analytisches Arbeiten mit und an Medientechnologien zum besseren Verständnis der jeweils spezifischen Logik und Operativität von Einzelmedien ab. Medienarchäologie thematisiert darüber hinaus die unterschiedlichen und in sich dynamischen „Schichten“ historischer Medientheorie und -praxis.
Das Modul vermittelt den Studierenden ein reichhaltiges Analyseinstrumentarium zur Sichtung, Materialauswertung, vergleichenden Beschreibung, Strukturerfassung und Reflexion medial hervorgebrachter Welten, die im Sinne einer Mediendramaturgie als Handlungsszenarien begriffen werden. Es werden sowohl die Geschichte und Theorie von Einzelmedien (z.B. Theater und Performance, Film, Computerspiel) in den Blick genommen als auch medienspezifische Dramaturgien in Bezug auf soziopolitische, wissenschaftlich-technologische und ästhetisch-kulturelle Gesichtspunkte miteinander verglichen. Dabei liegt der Fokus auf dem ästhetischen Eigensinn medialer Operationen, der u.a. ausgehend von Ansätzen ästhetischer Theorien und von Theorien des Performativen vermittelt wird. Das auf diese Weise erarbeitete Wissen kann in Zusammenarbeit mit dem Medientheater praktisch erprobt werden, das hierfür als mediendramaturgisches Versuchslabor genutzt werden kann.
In diesen Modul werden die Grundlagen zum Verständnis digitaler Medienprozesse in Theorie und Praxis werden vermittelt. Ausgehend von einschlägigen Theorien digitaler Medien und Medienprozesse wird insbesondere der Digitalcomputer als Konvergenzmedium in den Blick genommen. Die Analyse digitaler Medien und ihrer Nutzung in unterschiedlichen Bereichen des Privaten, des Öffentlichen und in den Wissenschaften stehen dabei im Zentrum. Ein Ziel des Moduls ist es, sich mit mindestens einer Programmiersprache vertraut zu machen. Das Modul ist primär auf Gegenwartsmedien ausgerichtet, vermittelt werden darüber hinaus Kenntnisse über historische Entwicklungen von Theorien, Hardware und Software digitaler Technologien.
Die Studierenden erarbeiten in eigener Schwerpunktsetzung ein interdisziplinäres oder medienästhetisches Projekt, das ihnen Raum bietet, konzeptionell, organisatorisch und praktisch eigene thematische Schwerpunkte zu akzentuieren. Dabei übertragen sie wissenstheoretische Erkenntnisse ihres Studiums in die Praxis und loten Strategien künstlerischer Forschung und zur effektiven und effizienten Darstellung von Forschungsergebnissen aus.
Die vorhandenen Einrichtungen des Fachgebietes – Medientheater, Medienstudio, Signallabor und der medienarchäologische Fundus – stehen ihnen hierfür zur Verfügung.
Im Verlauf der Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden die unterschiedlichen Frage- und Problemstellungen der Medienwissenschaft an praktischen Beispielen kennen. Hierzu gehören die Mediendramaturgie (Medientheater), die audio-visuelle Mediengestaltung (Medienstudio), die Praxis digitaler Medien (Signallabor), die Praxis mit elektro-akustischen Medien (medientechnisches Praktikum), die angewandte Medienarchäologie (Medienarchäologischer Fundus) und Produktionserfahrungen im Hörfunk (Campus-Radio). Die praktischen Veranstaltungen sollen dabei durch den Besuch medienwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen ergänzt und theoretisch begründet werden.
In diesem Modul wenden die Studierenden das Wissen aus dem Modul Campus Radio – Einführung an und gestalten ein eigenes Sendeprogramm. Die Studierenden besuchen Redaktionssitzungen und übernehmen im Wechsel die Leitung der Redaktion.
Im M.A.-Studium Medienwissenschaft am Fachgebiet Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin vertiefen und spezialisieren die Studierenden ihre wissenschaftliche Kompetenzen im selbstständigen Umgang mit Medien und Informationstechnologien. Von den Vertiefungsmodulen VI und VII sowie den Projekt- und Praxismodulen VIII und IX muss jeweils nur eines belegt werden.
Im ersten Modul erwerben Studierende einen gleichermaßen breiten wie tiefen Einblick in die Historie und Systematik von Medientheorien und lernen unterschiedliche Methoden und Methodologien kennen, die sie für die Anwendung auf praktische wie theoretische Probleme der Medienwissenschaft nutzen können. Dabei stehen Theorien zeitbasierter Medien und die Analyse zeitkritischer Medienprozesse im Fokus. Insbesondere Medienverbünde von Schrift und Zahl, Bild und Ton werden in ihrer temporalen Dimension und Prozessualität untersucht.
Die gegenwärtige Relevanz von Medien lässt sich nicht ohne profunde Kenntnisse der Mediengeschichte verstehen. Mit der Medienarchäologie und der Medienhistoriografie werden dabei zwei methodisch unterschiedliche Ansätzen vertieft: Die Medienhistoriografie untersucht historisch und geographisch variable Medienkulturen, mediale Praktiken und langzeitliche Genealogien von Medientechnologien und analysiert die soziopolitischen, kulturellen, ästhetischen und epistemischen Prägekräfte historischer Medien und Medienverbünde. Die Medienarchäologie hingegen zielt auf ein analytisches Arbeiten mit und an Medientechnologien zum besseren Verständnis der jeweils spezifischen Logik und Operativität von Einzelmedien ab. Medienarchäologie thematisiert darüber hinaus die unterschiedlichen und in sich dynamischen „Schichten“ historischer Medientheorie und -praxis.
Das Modul widmet sich den vielfachen gesellschaftspolitischen Implikationen von Medien. Mit der zunehmend ausdifferenzierten Medienkultur und intensivierter Mediennutzung treten operative Technologien auch als autonom Handelnde auf. Mediale Eigendynamiken beeinflussen nicht nur das individuelle und kollektive Zeitempfinden, sondern stiften neue Ökonomien von Zeit und Raum, neue Medienökologien, neue mediale Infrastrukturen und Informationshaushalte und bestimmen darüber, wer an diesen teilhaben darf und wer nicht. Im Modul wird dieses politische Potential von Gegenwartsmedien und historischen Medien kritisch in den Blick genommen.
Im vierten Modul lernen die Studierenden zu ermitteln, zu beschreiben und zu analysieren, in welcher Weise Medien die sensorische, kommunikative und symbolische Konstruktion des Sozio-Politischen und Ästhetisch-Kulturellen prägen und inwieweit hierbei technische und ästhetische Strategien ineinandergreifen. Mediengeschichte, -theorie und -analyse werden dabei befragt, auf welche Weise Medientechnologien Handlungsfiktionen erzeugen — sowohl in Erzählmedien wie Theater und Performance, Film und Computerspiel als auch darüber hinaus. Das auf diese Weise erarbeitete Wissen kann in Zusammenarbeit mit dem Medientheater praktisch erprobt werden, das hierfür als mediendramaturgisches Versuchslabor genutzt werden kann.
Digitale Medien, insbesondere der Digitalcomputer, bilden die technische Infrastruktur der meisten heutigen Medienprozesse. Ihr Einfluss auf soziale und politische, ökonomische und ökologische, wissenschaftliche und künstlerische Bereiche ist enorm. Das grundsätzliche Verständnis der ihnen zugrunde liegenden technischen Prozesse gehört daher zu den zentralen Anliegen der Medienwissenschaft. Die Kenntnisse der Funktionsweisen digitaler Medien in Hinblick auf ihre Hardware- und Software-Komponenten, Simulationsverfahren sowie ihre Anwendungen werden in diesem Modul vermittelt. Methoden der Informatik, Elektronik/Mikroelektronik und die Programmierung von Digitalcomputern werden in der für das Verständnis von Medienprozessen notwendigen Breite und Tiefe vorgestellt. Neben der Operativität und Affordanz digitaler Medien befasst sich das Modul mit alternativen Nutzungsstrategien und den Wechselwirkungen zwischen Anwendung und Entwicklung.
In diesem Modul werden die Inhalte der Module I (Medientheorien) und II (Medienhistoriografie versus Medienarchäologie) vertieft. Im Hinblick auf den epistemologischen Ansatz des Moduls ist die Relation zwischen Kommunikations- und Wissensgesellschaften und technischen Gegebenheiten von besonderem Interesse – von Maschinen und elektronischen Schaltungen bis hin zum alphanumerischen Code. Vertieft werden wissensgeschichtliche, medienhistoriografische und medienarchäologische Ansätze, die sich mit je eigenen Methoden den Eigenzeiten von Mediensystemen widmen. Zielführend ist kritische Kompetenz in der Beurteilung von Grundlagen der Medienkultur, als Transformation von althergebrachten Kulturtechniken in hochtechnische, gar transhumane Praktiken.
Die Studierenden verfügen über analytische und explikative Kompetenzen in den Bereichen Mediendramaturgie und -ästhetik sowie im Umgang mit Digitalen Medien und vervollkommnen in diesem Modul die Fähigkeit zum problembewussten methodischen Vorgehen durch historische Fundierung, ästhetischen Erfahrungsgewinn und heuristische Aufgeschlossenheit gegenüber neuesten Medienentwicklungen.
Die Studierenden erarbeiten in eigener Schwerpunktsetzung ein interdisziplinäres oder medienästhetisches Projekt, das ihnen Raum bietet, konzeptionell, organisatorisch und praktisch eigene thematische Schwerpunkte zu akzentuieren. Dabei übertragen sie wissenstheoretische Erkenntnisse ihres Studiums in die Praxis und loten Strategien künstlerischer Forschung und zur effektiven und effizienten Darstellung von Forschungsergebnissen aus. Die vorhandenen Einrichtungen des Fachgebietes – Medientheater, Medienstudio, Signallabor und der medienarchäologische Fundus – stehen ihnen hierfür zur Verfügung.
Das in Abstimmung mit der/dem Praxisbeauftragten selbstständig organisierte Praktikum bietet die Möglichkeit einer vertieften Orientierung und Schwerpunktsetzung in Hinblick auf Berufsqualifikation und Berufseinstieg. Es orientiert auf den Erwerb von fachspezifischen, fachfremden, fächerübergreifenden und allgemein berufsvorbereitenden Qualifikationen. Das Modul dient weiterhin der Anwendung von Fach- und Methodenwissen auf praktischer, berufsnaher Ebene und ermöglicht die Reflexion über die gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf die weitere berufliche Orientierung.
Im Abschlusskolloquium vertiefen die Studierenden ihre Fähigkeit, eine wissenschaftliche Fragestellung und verschiedene methodische Lösungsansätze zu entwickeln. In der Masterarbeit weisen die Studierenden ihre Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten durch die schriftliche Bearbeitung einer medienwissenschaftlichen Problemstellung in einem begrenzten Zeitraum nach.
Die gültigen und offiziellen Formulare und Informationen zu den Prüfungsmodalitäten finden Sie auf der Webseite des Prüfungsbüros Kunst- und Bildgeschichte, Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Die wichtigsten Formulare haben wir hier aufgelistet.
Hier geht es zu einem Leitfaden für das Studium das Medienwissenschaft, von Studierenden für Studierende. Er umfasst Themen wie Prüfungsanmeldung, Themenfindung, Literatur- und Materialrecherche, Entwicklung einer Fragestellung, Exposé, Zeitplanung, Formatierung und Struktur von schriftlichen Arbeiten und Zitationsregeln.
Hier geht es zum Kurzleitfaden für das Verfassen von Hausarbeiten und Qualifikationsarbeiten.
Die Fachschaftsinitiative ist ein lockerer Zusammenschluss von Studierenden für Studierende, die Lust haben ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen in den hochschulpolitischen Gremien zu vertreten und Veranstaltungen wie zum Beispiel Stammtische und Sommerfeste organisieren.
Wir bauen gerade eine neue Fachschaft für die Medienwissenschaft auf.
Wenn ihr Lust habt mitzumachen meldet euch bei Hannah del Mestre.
Wir freuen uns auf euch. Bis dahin!
Das Studium eines Fachs wie Medienwissenschaft ist ohne eine internationale Komponente schlicht undenkbar. Viele der Fachdebatten sind multinational und die Idee einer rein “deutschen” Medienwissenschaft ist längst mehr als obsolet. Deswegen raten wir unseren Studierenden sich zum einen über aktuelle internationale Fachdebatten zu informieren und gleichzeitig auch ein aktives Studium mit internationaler Komponente zu betreiben.
Die Humboldt-Universität bietet dazu diverser Möglichkeiten im Ausland zu studieren und sich ausländische Studienleistungen für das Studium an der Humboldt-Universität anerkennen zu lassen.
Die bekannteste Möglichkeit (u.a. mit finanzieller Förderung) ins Ausland zu gehen ist das Erasmus-Programm.
Studienmöglichkeiten im nicht-europäischen Ausland bestehen ebenfalls, etwa die HU-weiten Stipendien für Nordamerika-Austausche und andere strukturierte Programme, zu denen sie sich auf den Seiten des International Office der HU informieren können.
Wenn Sie sich für einen Austausch über Erasmus interessieren, empfehlen wir ihnen die Lektüre der aktuellen Erasmus-Broschüre der HU. Informieren Sie sich über die Fristen und Prozesse der Bewerbung durch das unten bereitgestellte FAQ.
Lesen Sie hierzu die Erasmus-Broschüre für Outgoings und informieren Sie sich auf den Seiten des International Office. Hier sind auch die Teilnahmevoraussetzungen für Erasmus erklärt.
Der Fachbereich Medienwissenschaft unterhält eine Vielzahl direkter Erasmuspartnerschaften. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit über Kooperationen anderer Institute an weiteren Universitäten im europäischen Ausland zu studieren.
1. Bewerbung, Platzvergabe, NominierungDer erste Schritt ist immer die Bewerbung für einen Erasmus-Aufenthalt über das Onlineportal MoveOn. Der Bewerbungszeitraum für das ganze folgende akademische Jahr läuft vom 01. November bis zum 31. Januar.Nach Vergabe und Ihrer Annahme des Erasmus-Platzes erfolgt die Nominierung für den Aufenthalt durch die Erasmus-Koordination. Die Nominierungszeiträume für einen Aufenthalt im Wintersemester sind bei den Partneruniversitäten unterschiedlich im Zeitraum von März bis Juni verteilt (für das Sommersemester liegt der Zeitraum zwischen August und Oktober). Wir empfehlen, die individuellen Fristen der Gastuniversitäten frühzeitig zu recherchieren und Bewerbungen für das nächste akademische Jahr bis spätestens Ende Januar einzureichen.Nach erfolgreicher Nominierung ist noch eine eigenständige Anmeldung bei der Gastuni seitens der Studierenden erforderlich.2. Mobilitätszuschuss / Grant AgreementsErasmus-Studierende können einen Mobilitätszuschuss von 400 bis 600 Euro pro Monat erhalten. Um diesen zu erhalten, werden etwa im Juni die Grant Agreements aus den bei MoveOn eingetragenen Bewerbungen erstellt. Bewerbungen für das Sommersemester müssen hier folgendes berücksichtigen: Grant Agreements werden nur einmal im akademischen Jahr verteilt. Deswegen empfehlen wir sich frühzeitig (zwischen November und Januar) zu melden und den Austausch nicht für das SoSe des laufenden Jahres, sondern für das nächste akademische Jahr zu planen. Zu spät eingetroffene Bewerbungen werden ggf. kein Stipendium mehr verteilt bekommen können.
Diese werden über MoveOn, das Bewerbungsportal der HU eingereicht und verwaltet. Für eine Bewerbung ist Ihr HU Account (e-mail) erforderlich.
Im Bewerbungsportal können Sie bis zu drei Wunschunis angeben, inklusive Prioritäten. Wir prüfen die Bewerbungen und vergeben anschließend Angebote, die Sie akzeptieren können.
In der Regel benötigen Sie ein Niveau von B2/C1 der Unterrichtssprache im Gastland, oder einen Nachweis von Englischkenntnissen (TOEFL). Informieren Sie sich über die Websites und Erasmus-Fact Sheets der jeweiligen Partneruni, ob in bestimmten Fällen ein Nachweis für Englisch allein ausreichend ist. Sprachkenntnisse müssen in der Regel bis vor Antritt des Auslandssemesters für die Partnerunis nachgewiesen werden.
Alle Programmstudierenden müssen 30 ECTS-Punkte pro Semester erbringen. Diese bekommen sie für alle erfolgreich absolvierten Lehrveranstaltungen.
Das International Office der HU hilft Ihnen bei allgemeinen Fragen zu Erasmus, zum Bewerbungsprozess und zur Förderung. Der Erasmus-Koordinator Sebastian Kawanami-Breu ist für Platzvergabe und Nominierungen zuständig und hilft Ihnen bei fachlichen Fragen zu Learning Agreements sowie bei der Anrechnung von im Ausland erbrachten Studienleistungen.