In den 1980er Jahren hält ein neues Medium, der Heimcomputer, in immer mehr Haushalte Einzug und verändert nicht nur die Art, wie Menschen arbeiten, sondern auch, wie sie ihre Freizeit gestalten, kreativ sind und sich vernetzen. Welchen Einfluss die Computerplattformen der 8-Bit- und 16-Bit-Ära in Zeiten von Globalisierung und Kaltem Krieg auf kulturelle Praktiken und dabei insbesondere auf musikalische Produkte und Prozesse haben, erforscht seit Oktober 2022 das DFG-Projekt „Kulturen der Heimcomputermusik“ unter der Leitung von Christoph Hust und Ipke Starke an der HMT Leipzig. Am Freitag und Samstag, den 6./7. Dezember, findet jeweils ab 9.30 Uhr im Probesaal der HMT, Grassistr. 8, eine Tagung zum Projekt statt. Aus wissenschaftlichen Vorträgen, einer Diskussionsrunde und einem Konzertabend entsteht dabei eine multiperspektivische Betrachtung des Heimcomputers und seiner musikalischen Nutzungsweisen.
Mit Beiträgen von: Bernd Enders, Sabine Sanio, Andreas Möllenkamp, Niayesh Ebrahimisohi, Nikita Braguinski, Christina Dörfling, hally (Haruhisa Tanaka), Chris Hülsbeck, Monique Miggelbrink, Karina Moritzen, Lindsey King, Honoka Oka und Hanna Hammerich
Eine Online-Teilnahme ist möglich. Weitere Infos und genaue Uhrzeiten hier: https://www.hmt-leipzig.de/hmt/veranstaltungen?start:int=60&
06.12.2024 09:30 - 07.12.2024 14:30
HMT Probesaal, Raum 3.04, Grassistr. 8, 04107 Leipzig